Klassische Homöopathie


Die Natur bietet uns tausende Substanzen tierischer, pflanzlicher und mineralischer Herkunft, die viele Krankheiten bei Tieren und Menschen durch eine immaterielle Kraft heilen. Diese Kraft beruht auf einem evolutionären Zusammenhang zwischen allen natürlichen Substanzen und Lebenwesen, was z.B. bei Pharmaka nicht der Fall ist.

Die Homöopathie wird immer noch viel zu wenig gewürdigt, geschweige denn anerkannt. Hindessen ist ihr Wirkprinzip wissenschaftlich. Es beruht nicht auf der Chemie, sondern der Physik - die Homöopathie vermittelt dem Kranken Heilinformationen in Form von elektromagnetischen Wellen und nicht Molekülen: Der erkrankte Organismus entwickelt fehlerhafte Frequenzen im elektromagnetischen Bereich, was sich im psychischen und körperlichen Unwohlsein oder in Krankheiten äußert. Mit homöopathischen Mitteln erreichen ihn Signale ähnlicher Frequenz, die die gestörten Funktionen durch das Prinzip der Resonanz und Interferenz beheben. Diese Heilinformationen homöopathischer Arzneien werden im Vorgang der Potenzierung ("Dynamisierung" nach Hahnemann) - das stufenweise Verdünnen und Verschütteln - aus ihren Ausgangssubstanzen gewonnen. Homöopathika stärken vor allem die Lebenskraft des Patienten und regen dadurch seine Selbstheilung an.

 

Die Homöopathie wird besonders erfolgreich bei chronischen und rezidivierenden Krankheiten eingesetzt. Um das passende Mittel für Ihren Liebling zu finden, sind Ihre genauen Beobachtungen seiner Symptome und seines Verhaltens wertvoll und hilfreich. In meiner Tierheilpraxis erfahren Sie nach einer ausführlichen Anamnese und gründlichen Untersuchung Ihres Tieres sein individuelles Mittel.

Akupunktur nach Traditioneller Chiniesischer Medizin


Nach der Vorstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin, eines über 2000 Jahre alten Heilverfahrens, sind alle Organe des Körpers über Meridiane miteinander verbunden. Meridiane sind die Bahnen, auf denen das Qi, die Lebensenergie jedes Lebewesens, fließt. Kommt es zu Stauungen und Störungen in den Meridianen oder zur Abnahme der Lebensenergie, entstehen Schmerzen, Unterversorgung und das funktionelle Ungleichgewicht dieser Organe. Um den harmonischen Fluss des Qi wiederherzustellen oder das Qi wieder aufzufüllen und damit Schmerzen und Störungen zu beseitigen, reguliert man seinen Fluss mit den Nadeln oder dem Laserstrahl, die an bestimmten Punkten platziert werden.

 

Die Akupunktur, die besonders an mittelgroßen und großen Hunden sowie Pferden erfolgreich angewendet wird, ist schmerzlos; kleinere Tiere, wie z. B. Katzen, bekommen die Laserakupunktur oder Akupressur. Die Akupunktur löst bei Tieren Wohlbefinden und Entspannung aus. Sie hilft sowohl bei Erkrankungen des Bewegungsapparats als auch der inneren Organe und der Haut. In der Regel setze ich bis zu 6 oder 8 Nadeln pro Sitzung; ihre Verweildauer ist etwa vierzig Minuten. Die häusliche Umgebung des Tieres eignet sich besonders gut für die Akupunktur.

Phytotherapie


Pflanzenheilkunde ist eines der ältesten Naturheilverfahren. Die Heilpflanzen werden als richtige Tausendsassas bei vielen Erkrankungen unserer Haustiere eingesetzt. Besonders die Erkrankungen des Verdauungstraktes und der Atemwege sprechen auf die Phytotherapie gut an; aber auch entzündliche Prozesse im Bewegungsapparat, Erkrankungen der Harnorgane, des Herz-Kreislauf-Systems, nervöse Störungen und das geschwächte Immunsystem können mit Heilkräutern hervorragend behandelt werden. Die Wirkstoffe der Heilkräuter, sogenannte Phytamine, gehören vor allem zu aromatischen Verbindungen, Glykosiden und Alkaloiden, die die erkrankten Zellen des Patienten direkt beeinflussen und zu einer normalen Funktion anregen. In den Kräutermischungen ergänzen sich die Effekte einzelner Heilpflanzen zur sogenannten Synergie - einer verstärkten Wirkung - und entfalten ein vielseitiges Therapiespektrum.

 

Dem Pflanzenfresser Pferd kommt die Phytotherapie natürlich gelegen, weil viele Heilkräuter ihm einfach gut schmecken; aber auch dem Hund und der Katze stehen dezent schmeckende Zubereitungen aus Pflanzen zur Verfügung. Die von mir empfohlenen Kräuter können Sie Ihrem Liebling bequem zu Hause z. B. im Futter verabreichen.

Mykotherapie


Das Reich der Pilze birgt viele heilende Vertreter in sich – bis heute sind 12 Heilpilze ausführlich erforscht worden. Die Nutzung ihrer Heilkraft heißt Mykotherapie. Ihre wichtigsten Wirkstoffe sind die Mehrfachzucker der Gruppe 1,3/1,6-β-Polyglykane. Sie modulieren das Immunsystem: Bei immunschwachen Patienten aktivieren diese Wirkstoffe die Immunzellen und erhöhen ihre Effizienz im Kampf gegen Infektionserreger und die Krebszellen. Bei überschießendem Immunsystem dagegen setzen sie die Allergiebereitschaft herab. Häufig finden Heilpilze auch Einsatz bei Erkrankungen des Magens und Darms, gestörtem Fettstoffwechsel, Störungen der Mineralisation im Bewegungsapparat, hormonellen Imbalancen und psychovegetativen Symptomen wie z.B. Angst, Unruhe und Übererregbarkeit. Vitalpilze stärken die inneren Organe und unterstützen die Funktionen der Sinnesorgane. Sie wirken zudem bei geschwächten und älteren Tieren antioxidativ, entgiftend und verjüngend.

 

Alle Vitalpilze können als Tabletten, Kapseln und Flüssigextrakte im Futter verabreicht werden.

Blutegeltherapie


Der medizinische Blutegel (Hirudio medicinalis), der unseren Tieren viel sympathischer erscheint als uns Menschen, zählt zu den wirksamsten Heilanwendungen bei vielen Krankheiten des Bewegungsapparats. Im Speichel, den der Blutegel beim Saugen in die Blutbahn der Patienten abgibt, ist ein ganzer Cocktail an entzündungshemmenden, schmerzstillenden und blutgerinnsellösenden Substanzen enthalten. Dank dieser Stoffe gehen bei Hunden und Pferden chronische Schmerzen zurück, die Gelenke werden beweglicher, das Tier läuft freier und erhält oft für mehrere Monate seine Lebensqualität zurück. Deshalb sind Blutegel oft das beste Mittel bei  Krankheiten wie Bandscheibenvorfall, Hüftgelenksdysplasie, Gelenkarthrose, Podotrochlose und Sehnenerkrankungen. Aber auch andere Störungen des Bewegungsapparats sowie Nervenentzündungen und Durchblutungsstörungen sprechen auf die Behandlung mit Blutegeln hervorragend an. Bei akuter Hufrehe eingesetzt, bewirken kleine Ringelwürmer einen Mikroaderlass und eine rasche Besserung der dramatischen Symptomatik.

 

Die Tiere reagieren in der Regel auf die Behandlung mit Blutegeln gelassen und ruhig und Besserung stellt sich sofort ein.

Fütterungsberatung


Artgerechte Fütterung ist eine der wichtigsten Säulen eines gesunden Lebens. Der Verdauungstrakt und sein Mikrobiom sind nicht nur für eine optimale Verdauung zuständig, sondern stehen auch in einer Wechselbeziehung mit dem lymphatischen Gewebe: 75 Prozent unseres Immunsystems befinden sich im Darm. Zudem fördert modernes industrielles Futter, v.a. Trockenfutter bestimmte Krankheiten bei unseren Katzen und Hunden, wie Chronische Niereninsuffizienz, Übergewicht und Allergien. Bei Pferden wiederum geben verschiedene Anforderungen an ihre Leistung den Anlass, die Ration zu überprüfen. Viele Tierbesitzer suchen daher nach einer artgerechten und bequemen Fütterung Ihrer Schützlinge.

 

Ich biete meine Hilfe bei der Futterumstellung und -zusammensetzung an, aber auch beim Umgang mit den Futterergänzungsmitteln unter Berücksichtigung des gesundheitlichen Zustandes, der Kondition und der Beanspruchung Ihres Tieres bei der Arbeit.

Bachblüten


Die Wirkung von Blüten der 38 Pflanzen wurde 1936 vom englischen Naturarzt Edward Bach entdeckt. Die daraus gewonnenen Essenzen wirken dank hoch konzentrierter biologischer Energie in Form von Impulsen, die bestimmte überschießende Emotionen des Patienten wieder in Balance bringen. Daher werden die Bachblüten begleitend bei psychovegetativen Störungen z.B. infolge von Stress und eines Schocks eingesetzt. Sie wirken harmonisierend und angstlösend z.B. bei Stall- oder Besitzerwechsel sowie in Mehrtierhaushalten, ausgleichend bei Dominanz- und anderen innerartlichen Konflikten („unsaubere“ oder aggressive Tiere) sowie bei Selbstagressionen und stärkend nach chronischen Krankheiten und Erschöpfung.

 

 

 

Bachblüten, die einzeln oder in Mischungen aus maximal vier Blütenessenzen zubereitet werden können, bieten sanfte Hilfe auch während verschiedener (schwerer) Erkrankungen: Sie stabilisieren und hellen das psychische Befinden des Tierpatienten auf -  eine der wichtigsten Voraussetzungen für das gut funktionierende Abwehrsystem!